Innehalten am Jahresende: Die Raunächte, Zeit der Tradition und Rückbesinnung
Die zwölf Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag sind eine stille Zeit. In den Raunächten klingt das alte Jahr allmählich aus und das neue beginnt. Mit Ritualen, Bräuchen und Räucherungen wird die Vergangenheit losgelassen und verarbeitet. So gelingt ein frischer Start ins neue Jahr ohne böse Anhängsel.
Christoph Frühwirth hat Menschen besucht, die ihm von ihrer Art, die Raunächte zu verbringen, erzählt haben. Das Ergebnis ist ein Buch voller Tradition und Besinnung auf Althergebrachtes, immer mit dem Blick darauf, was wir aus der Vergangenheit für die Zukunft mitnehmen können.
- Die stillen Tage zwischen den Jahren: eine Auswahl an Bräuchen, die in Österreich seit Jahrhunderten zu dieser Zeit gehören
- Sagen und Märchen: Geschichten, die vom ganz eigenen Zauber der Raunächte handeln
- Bierkekse und Tee mit Rum: Rezepte, die ganz persönliche Assoziationen zur stillen Zeit des Jahres hervorrufen
- Richtig Räuchern: Welche Düfte und Aromen vertreiben böse Geister und an welchen Tagen wirken sie?
- Mit Tagebuchseiten für persönliche Einträge und Gedanken
Räuchern für Gesundheit und Wohlbefinden – eine Einführung in den Raunachtsbrauch
Zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Jänner wurden traditionell Haus und Hof geräuchert, um Böses zu vertreiben und um Schutz für das nächste Jahr zu bitten. Doris Kern hat sich mit der Spiritualität und Wirksamkeit für das menschliche Wohlbefinden dieses mystischen Brauchs befasst und gibt ihr Wissen im kleinen Räucher-Einmaleins weiter.
Christoph Frühwirth hat jeder der zwölf Raunächte ein Kapitel gewidmet. Passend dazu hat Doris Kern für die vier wichtigsten Nächte eine eigene Räuchermischung erstellt. Daraus ergibt sich ein Ganzes, das zur inneren Einkehr ermuntert, Traditionen wiederaufleben lässt und Lust auf diese besondere Zeit des Innehaltens macht!